... ist immer viel zu schnell vorbei.
Der Bergriff Wonnemonat geht auf das althochdeutsche Wort "wunnimanod" oder "winnimanod" zurück (8. bis 11.Jh.). "Winni" bedeutete Weide. Der Ausdruck wies darauf hin, dass man im Mai das Vieh wieder auf die Weide lassen konnte. Noch in althochdeutscher Zeit kam es zu einer Umdeutung von "winni" zu "wunni"= das nordhochdeutsche Wort für Wonne. Ein Synonym für die Wonne ist die Freude. (Internet: Freie Universität Berlin)
Der Mai ist wahrlich ein Freudenmonat. Menschen, Tiere, Pflanzen - alle freuen sich nach den kalten Wintermonaten über die wärmenden Sonnenstrahlen.
"Alles neu macht der Mai"
stammt aus der ersten Strophe eines Frühlingsliedes von Hermann Adam von Kamp (1796-1867) Internet: Volksliederarchiv
Alles neu macht der Mai,
macht die Seele frisch und frei.
Laßt das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
duftend pranget Flur und Hain:
Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang"
Wir Gelawisten freuen uns, auf unsere gemeinsamen Stunden auf dem Acker. Jeder ist bemüht, seine ihm anvertrauten Dämme bestmöglich zu betreuen.
Eine Bauernregel für den Mai lautet:
"Trockener Mai-Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei."
Glück hatten wir Gelawisten heuer beim Anbau. Der kühle und feuchte Mai hat unseren jungen Pflänzchen einen guten Start ermöglicht. Die Eisheiligen waren heuer auch harmlos - kühl, aber nicht frostig.
In den nächsten Wochen ist eine gute Pflege wichtig: jäten, mulchen, Düngegaben, Präparate spritzen (siehe Blogeintrag: Lernabend-Biodynamische Präparate) und hoffen, dass wir von Unwettern verschont bleiben.
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